Neuronale Netze im Kontext der KI sind keine echten Nervenzellen, sondern softwarebasierte Modelle, deren Architektur von der Art und Weise inspiriert ist, wie das menschliche Gehirn Informationen verarbeitet. Diese Modelle bestehen aus "Schichten" von Datenstrukturen, die "Neuronen" genannt werden. Die Neuronen sind miteinander verbunden und ihre Verbindungen haben ein bestimmtes "Gewicht". Im Lernprozess passt das System diese Gewichte - auch "Parameter" genannt - allmählich an, um den Fehler zwischen seiner Vorhersage und dem, was vorhergesagt werden soll, zu verringern.
Einbettungsvektoren (oder 'Embedding-Vektoren') ermöglichen es uns, ein Objekt (wie ein Wort, Konzept, Bild oder Ton) als geordnete Serie von Zahlen ('Vektor') darzustellen, die der Position oder dem Bereich in einem bestimmten N-dimensionalen Raum entsprechen. Dieser Vektor erfasst wesentliche Merkmale oder den Kontext des betreffenden Objekts in kompakter Form, wodurch seine effiziente Verarbeitung und Vergleichbarkeit mit anderen Objekten ermöglicht wird.
Der Begriff 'Einbettungsvektor' verdeutlicht die Idee, dass ursprüngliche Daten (d.h. Wörter, Konzepte, Bilder, Töne) in einen neuen Raum transformiert oder 'eingebettet' werden, wo ihre Beziehungen oder Eigenschaften besser oder effizienter durch Vektoren oder andere mathematische Strukturen ausgedrückt werden.
Diskriminative künstliche Intelligenz (KI) bezieht sich auf Modelle, die lernen, Eingabedaten in vordefinierte Kategorien zu unterscheiden oder zu klassifizieren. Diskriminative Modelle konzentrieren sich darauf, zwischen verschiedenen Arten von Eingabedaten zu unterscheiden, wie zum Beispiel verschiedenen Kategorien von Bildern oder Texten. Das Ziel ist es, zwischen verschiedenen Klassen oder Gruppen zu 'diskriminieren' und neue, unbekannte Eingaben korrekt einer dieser Kategorien zuzuordnen.
Kuriosität: 70 Jahre nach der Premiere von Čapeks 'Rossum's Universal Robots' (1921) entwickelte der niederländische Programmierer Guido van Rossum die Programmiersprache Python, in der heute die Mehrheit der UI-Systeme und Bibliotheken programmiert ist